Hinter den Kulissen des Blogs

02. Juni 2016

Da mein "Wie es ist ein Blogger zu sein"- Post so gut ankam, dachte ich mir, es ist an der Zeit noch ein paar mehr Einblicke hinter die Kulissen des Blogs zu geben. Das finde ich bei anderen Bloggern auch immer sehr interessant, denn letzten Endes bloggt jeder anders und jeder hat seine eigenen Gewohnheiten. Heute werdet ihr also meine Gewohnheiten kennenlernen:
Bei mir gibt es im Grunde zwei Arten von Posts: Posts in denen ich meine Bilder zeige oder Posts wie diesen hier, wo ich etwas über mich schreibe, Produkte vorstelle oder auch Tutorials.

Die erste Variante beginnt mit Bildern, die ich entweder einfach machen gehe - was aber nicht wirklich in der Intuition geschieht, diese unbedingt auf dem Blog zeigen zu müssen - oder die aus Zufall entstehen. Danach werden diese am Computer bearbeitet, dafür nutze ich im Moment Photoshop Elements 13. Der Bearbeitungsprozess an sich ist immer abhängig vom Bild, manche werden mit dem Grafiktablett bearbeitet, bei anderen reicht es ein paar Regler zu schieben. Wie genau ich Bilder bearbeite, habe ich euch ja schon in mehreren Tutorials beschrieben, falls euch das interessiert klickt einfach hier.
Ist die Bearbeitung fertig, füge ich meine Signatur ein, verkleinere die Bilder und lade sie in einen neuen Blogpost hoch. Dann schreibe ich erstmal auf was mir bei den Bildern so durch den Kopf schießt, was ich vielleicht erlebt habe, was ich mir bei den Einstellungen gedacht habe und all solche Dinge. Am Ende übersetze ich das ganze noch auf Englisch und lese den Post mehrmals - sinnvollerweise an getrennten Tagen - Korrektur. Der Post wird dann vorgeplant und am geplanten Tag veröffentlicht, danach will man Leute darauf aufmerksam machen, dass es einen neuen Post gibt. Da kommen dann die sozialen Netzwerke ins Spiel, bei mir sind das Facebook und Instagram. Hier teile ich den Post in diversen Gruppen und auf den jeweiligen Seiten zum Blog.

Die zweite Variante an Posts weicht nur wenig davon ab, sie fängt im Normalfall nicht mit Bildern sondern mit einer Idee an, die dann Gestalt annimmt. Das kann ganz verschiedenes sein: ein Tutorial, dass ich wichtig finde, einen Freitext wie zum Beispiel dieser hier oder auch eine Produktvorstellung oder Kooperation. Meistens fange ich damit an erstmal einen Entwurf des Posts zu schreiben, dieser wird dann im Verlauf noch einige male überarbeitet, bis es dann schließlich zum endgültigen Stand kommt und ich das ganze noch auf Englisch übersetze. Zwischendurch mache ich dann noch die passenden Bilder oder Screenshots, die dann natürlich auch bearbeitet und hochgeladen werden müssen. Nach dem veröffentlichen ist dann alles gleich wie zu den anderen Posts.

Inzwischen habe ich mir angewöhnt Blogposts in die Zukunft zu planen, was seit meiner kleinen Pause im Dezember vor allem daran liegt, dass ich so viele Ideen und Bilder habe. So habe ich meistens einige fertige Posts schon parat und für ein bestimmtes Datum geplant. Im Moment sind das oft 5-10 Posts im voraus, so dass alle Bilder leider etwas zeitverzögert auf den Blog kommen. Aber mir gefällt meine Struktur, drei mal in der Woche zu posten und mehr wäre dann doch zu viel.
Meistens schreibe ich außerdem nicht nur an einem Blogpost sondern an mehreren Parallel. Je nach dem worauf ich Lust habe, manchmal habe ich gerade total Lust Produktbilder zu machen oder englisch zu schreiben, dann mache ich das eben für die Posts wo das noch fehlt. Um nicht immer jeden Entwurf einzeln aufmachen zu müssen schreibe ich mir deshalb immer in die Überschriften, was noch fehlt.
Auf Klicks und Leserzahlen versuche ich eher weniger zu geben, was mir mehr wert ist sind Kommentare. Ein ordentliches Feedback zu einem Post ist toll und gibt einem auch die Chance daran zu wachsen und noch besser zu werden und das sowohl bei positiver als auch bei negativer Kritik. Auch in den Seitenaufrufen/ Klicks lässt sich sowas einigermaßen ablesen, zumindest in soweit, wie sehr das Thema von Interesse ist.