Was sich in meiner Kamera-Tasche befindet

10. Januar 2016

Eigentlich habe ich schon lange vor mal meine Kameratasche für euch auszupacken und euch zu erzählen was sich so darin verbirgt. Nun habe ich bei Janine von "das Katzenauge" einen interessanten Post über ihre Kameratasche gelesen und wurde wieder daran erinnert.
Ich habe mich allerdings entschieden euch nicht lang und breit alle technischen Geräte vorzustellen die ich so besitze, schließlich habe ich dafür ja schon meine Equipmentseite, die ihr hier oder rechts in der Sidebar finden könnt. Ich dachte mir also es ist wahrscheinlich interessanter für euch, jene Dinge auszupacken die nicht auf der Equipmentseite stehen und trotzdem ihre Wichtigkeit haben.

Basics

  1. Das Putztuch: sollte man immer dabei haben um Dreck vom Glas der Objektive leicht entfernen zu können. Ich benutze dazu ein ganz normales, trockenes Brillenputztuch.
  2. Ersatzspeicherkarten: Was gibt es ärgerlicheres, als eine volle oder kaputte Speicherkarte? Und dann kommt der perfekte Moment und man kann ihn einfach nicht festhalten. Ärgerlich oder? Einfache Lösung: Immer ein paar Ersatzspeicherkarten zur Hand haben.
  3. Blasebalg: Ich benutze eine Klistierspritze dafür, die normal zwar einen anderen Zweck hat, aber zu diesem auch sehr gut dient. Und zwar: Staub auf dem Sensor, der lässt sich damit einfach wegpusten und man spart sich vorerst die teure Sensorreinigung.
  4. Ersatzakku: Mindestens genauso ärgerlich, wie eine volle Speicherkarte: ein leerer Akku. Zu diesem Zweck sollte man immer einen vollgeladenen Ersatzakku dabei haben. Ich weiß noch genau, wie ich in Südafrika stand und es gleich zur Safari los gehen sollte und eine meiner Mitreisenden mich total aufgelöst nach einem Ersatzakku fragte. Meiner hat leider nicht gepasst und so konnte sie von diesem wundervollen Moment keine Bilder machen.
  5. Fernauslöser: Man weiß nie wofür man ihn mal brauchen kann oder? Und wenn es nur ist um die Kamera auf dem Stativ stehen zu lassen und zwischendurch ein Spaßfoto mit dem Model zu schießen.

Bei Fotoshootings mit Model

  1. Altes Buch: so ein schönes altes Buch kann aus einem mittelmäßigen Foto schon mal ein tolles Foto machen. Und das nicht nur wenn man Menschen fotografiert - siehe zum Beispiel hier. Passend ist es für fast alle Locations und kann Bildern etwas verwunschenes geben. Ich habe daher mehrere alte Bücher, von denen ich immer eines mitnehme.
  2. Seifenblasen: Ich liebe Seifenblasen. Zum Einsatz sind sie bei einem Shooting mit mir noch nie gekommen, aber ich bin mir sicher das kommt eines Tages noch.
  3. Rauchpatronen und ein Feuerzeug: Mit Rauch Shootings machen macht auf jeden Fall eine Menge Spaß und ich mache es auch immer gern. Auch den Models hat es bisher immer Spaß bereitet und bei den Bildern kamen tolle Ergebnisse heraus. Über die Patronen habe ich hier schonmal einen Post geschrieben.
  4. Schminke: es gibt in meinen Augen kaum etwas nervigeres und unnötigeres als nach einem Fotoshooting in Photoshop glänzende Stellen auf der Haut wegzuretuschieren. Dabei ist es so einfach zu verhindert: transparentes Puder. Da es transparent ist passt es jedem Hauttyp und lässt glänzige Stellen verschwinden. Mein transparentes Puder war noch dazu ziemlich billig und ist von essence. Dazu habe ich meistens noch einen kleinen Puderpinsel und ein Concealer Set dabei.
  5. Sonstiges: Natürlich kommt das alles auch darauf an, was der Plan für das Shooting ist. Diese vier Dinge habe ich eigentlich immer dabei, egal wie der Plan ist. Allerdings habe ich auch oft noch mehr dabei, z.B. eine Blume, einen Blumekranz, eine Pfeife,...

Sonstiges

  1. Sprühflasche mit Wasser: was sieht schöner aus als Blumen oder Spinnweben im Tau? Aber ob gerade Tau auf einer schönen Blume ist, kann man sich leider nicht aussuchen. Oder etwa doch? Mit einer kleinen Sprühflasche voller Wasser kann man da schon mal leicht tricksen, daher habe ich immer eine dabei. Und infrage gestellt hat bisher keiner meinen Kunsttau.
  2. Visitenkarten: man weiß nie wer einem über den Weg läuft, eine Visitenkarte dabei zu haben kann nie schaden und vielleicht wirkt man in manchen Fällen damit auch seriöser als man eigentlich ist.