Meine gescheiterte Detoxwoche

01. April 2017

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[Werbung] Schon seit Ewigkeiten liebäugle ich damit, mal eine Detox Saftwoche auszuprobieren. Nicht weil ich abnehmen will, sondern einfach für ein besseres Körpergefühl und um das ganze Gift, dass man sich alltäglich einverleibt mal wieder komplett los zu werden. Dafür habe ich ziemlich lange recherchiert und gesucht um ein geeignetes Programm für mich zu finden und als ich es dann gefunden habe, habe ich nochmal ewig gebraucht um das Vorhaben in die Tat um zu setzen. Vor 2 Wochen war es dann so weit und das Päckchen von Duowell mit meiner ersten Detox Saftwoche 1 ist bei mir eingetrudelt.
In diesem Blogpost möchte ich gern meine Erfahrungen mit euch teilen und erzählen wie es mir in meiner ersten Detox Woche ergangen ist.

Tag 1 - Vorbereitungstag

Die Detoxwoche beginnt mit einem so genannten Vorbereitungstag, an dem der Körper erstmal auf die kommende Saft-Woche eingestimmt wird. Es beginnt schon das Trinken einiger Säfte, dazu gibt es allerdings noch etwas zu essen. Für morgens steht dafür Zwieback mit Honig auf dem Plan, für mittags Karottensalat (nach vorgegebenem Rezept) mit Vollkornbrötchen und für abends Pellkartoffeln mit Magerquark. Wie an allen Tagen der Detox Woche soll man außerdem schon 2 Liter Moringa-Detoxtee trinken, dieser hat mir sehr gut geschmeckt und die 2 Liter haben fast nicht gereicht um meinen Durst zu stillen.
Ich habe mit der Detoxwoche an einem Sonntag begonnen für den ich ein langes Bad und Entspannung geplant hatte. Letzten Endes wurde der Tag aus privaten Gründen etwas turbulenter als geplant, aber so ist das doch immer oder?
Alles in allem ist der Tag aber gut verlaufen, ich hatte eigentlich keinen Hunger und der Karottensalat war mir sogar etwas zu viel. Am Abend habe ich mich allerdings ziemlich schlapp gefühlt und hatte Kopfschmerzen.

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Tag 2

Heute geht es richtig los. Der zweite Tag beginnt - wie alle anderen Tage auch - mit einer Tasse Detoxtee und einem Saft namens "Morgentraum" mit Chiasamen darin. Der Saft schmeckt mir ganz gut und da ich sowieso immer recht wenig Frühstücke, hatte ich danach auch keinen Hunger.
Gegen Mittag war ich ziemlich hungrig und hatte so meine Zweifel daran, ob ein Glas "Sonnengold" und ein Hanfriegel diesen Hunger stillen könnten. Durch das sehr langsame essen und kauen hat es dann aber doch funktioniert. Auch wenn die Sättigung nicht gerade lang anhaltend war. In der Broschüre steht ja aber auch, dass die ersten 3 Tage die schlimmsten sind. Den Saft habe ich bisher als den leckersten empfunden und der Hanfriegel schmeckt auch super.
Zum Abend gab es dann ein Glas "Rubinrot", ein sehr Rote Beete lastiger Saft, der mir nicht zu 100% zusagt und ein aufgewärmtes Glas "Delikat" mit einigen Hanfnüssen darin. Auch der zweite Saft schmeckt mir nicht wirklich und ich muss beide leider eher runterwürgen als genießen. Leider sind das, zusammen mit "Morgentraum" die Säfte, die sich täglich wiederholen. Nach meinem "Abendessen" bin ich immer noch sehr hungrig.


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Tag 3

Die Nacht war einfach nur schlimm, weil ich die ganze Zeit - auch schon am Abend - enorm hungrig war und ständig vor Hunger aufgewacht bin. Morgens habe ich versucht extra lange zu schlafen, damit zwischen meinen Mahlzeiten nicht so riesige Lücken sind wie gestern. Als ich aufgewacht bin, war ich erstaunlich unhungrig im Vergleich zur Nacht, hatte aber ein komisches Gefühl im Bauch. Nach meiner ersten Tasse Detoxtee und einem Glas Morgentraum sah der Tag also schon viel besser aus. Der Hunger kam aber wie zu erwarten zurück und wurde auch vom Hanfriegel und dem Glas Saft zum Mittag nicht gestillt. Da kam schon zum zweiten Mal der Gedanke auf: Wieso mache ich das überhaupt? Sich Tage lang mit Hunger quälen war schonmal nicht das Ziel, eigentlich wollte ich mir damit etwas Gutes tun.
Ich habe also beschlossen dem Ganzen noch bis zum Abend eine Chance zu geben und es dann abzubrechen, falls es nicht besser wird. Noch so eine Nacht mit kaum Schlaf und dafür viel Hunger wollte ich mir wirklich nicht antun.
Da ich den Hunger nicht mehr ausgehalten habe, habe ich das Ganze schließlich als misslungenes Experiment abgebrochen.

Fazit

Bevor ich mir diese Detoxwoche bestellt habe, habe ich viel im Internet darüber gelesen und war am Ende dann doch ziemlich enttäuscht. Die meisten schreiben in ihren Erfahrungsberichten, dass sie während der ganzen Detoxwoche nie Hunger hatten. Darauf habe ich mich eingestellt, aber der Hunger war wirklich der Horror, ich konnte kaum schlafen, geschweige denn Tagsüber irgendetwas tun oder mich konzentrieren. Mir hat die ganze Zeit nur der Magen geknurrt und der Bauch weh getan. Nach den Erfahrungsberichten hatte ich nur damit gerechnet, dass man Appetit auf Essen hat, aber nicht realen, starken Hunger. Ich weiß nicht woran es liegen könnte, das einzige was mir einfällt, ist dass ich zu Beginn kein Glaubersalz genommen habe. Auf ein Abführmittel hatte ich wirklich keine Lust und außerdem war es in der Broschüre nur so ganz nebenbei erwähnt und nicht als absolutes Muss. Daher weiß ich nicht, ob das solche Auswirkungen haben konnte.
Dann kam noch erschwerend hinzu, dass mir die beiden Säfte, die man jeden Abend trinken sollte, einfach nicht geschmeckt haben. Das ist natürlich ein Punkt der einfach nur Geschmacksache ist. Rote Beete- und Tomatensaft sind wohl einfach nicht mein Ding. Meinem Freund hingegen schmecken sie recht gut.
Vielleicht habe ich auch einfach nur nicht das Durchhaltevermögen für das Ganze, aber letzten Endes hatte ich nicht das Gefühl meinem Körper damit etwas Gutes zu tun. Das nächste mal, wenn ich meinem Körper und mir etwas Gutes tun will, fahre ich lieber wieder ans Meer oder nehme ein ausgiebiges Schaumbad.
Eins haben mich die paar Tage Detox aber gelehrt: Wie wunderbar es ist, dass wir ausreichend Essen haben. Da weiß man es plötzlich wieder viel mehr zu schätzen. Die restlichen Säfte habe ich natürlich nicht weggeschmissen, sondern mein Freund und ich haben sie noch getrunken.

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