Berlin - Reisetagebuch

20. Oktober 2016

Lesezeit: ~ 4min

Die gefühlt ewig langen Semesterferien sind vorbei und ich habe an meinem vorletzten freien Wochenende noch einen kleinen Wochenendtrip unternommen. Dieses mal war das Reiseziel unsere Hauptstadt, Berlin. Anlass dazu war, dass ich Karten für ein Konzert meiner absoluten Lieblingsband "The Pretty Reckless" bekommen habe. Es war nicht mein erstes Mal in Berlin sondern sogar schon das Vierte, somit kannte ich im Grunde schon alles. Trotzdem habe ich an dem Wochenende viel unternommen und in diesem Post möchte ich dir ein bisschen von meiner Reise berichten.

Donnerstag Mittag ging es mit der Bahn los nach Berlin, schlafen durften mein Freund und ich netterweise bei einer Verwandten und konnten uns somit ein Hotel sparen. Nachdem wir unsere Sachen dort abgeladen haben ging es gleich zum Konzert. "The Pretty Reckless" ist eine Rockband und in ihrer Szene recht bekannt. Die Tickets waren zumindest nach 2 Stunden ausverkauft und ich hatte total Glück, welche bekommen zu haben. Stattgefunden hat das Konzert in einem kleinen Club namens Lido in Kreuzberg. Als wir dort ankamen war die Schlange schon recht lang, wir sind aber zügig reingekommen. Ich liebe Konzerte in kleinen Clubs, weil man noch so schlecht stehen kann und trotzdem alles sieht - wenn man nicht so unheimlich klein wäre wie ich. Eine Vorband gab es leider nicht und die Band kam fast eine Stunde zu spät auf die Bühne. Nichtsdestotrotz war die Stimmung prima, es wurden vor allem alte Lieder gespielt und nur ein einziges aus dem neuen Album. Enttäuscht war ich dann aber doch ziemlich, als Taylor - die Sängerin - nach ungefähr einer Stunde ankündigte, dass jetzt der letzte Song kommt. Danach ist die komplette Band ohne Tschüss oder Zugabe von der Bühne gerauscht, das Licht ging an und Securities haben angefangen den Club zu räumen. Für mich hätte der Abend schöner enden können und etwas mehr erwartet hatte ich auch.

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Am nächsten Tag sind wir vom Potsdamer Platz ausgehend einmal durch die Innenstadt geschlendert, auf dieser Route kann man schon alles mitnehmen: das Holocaust Denkmal, das Brandenburger Tor, die Friedrichstraße, den Dom,... Außerdem sind wir noch zu den Hackeschen Höfen, wo ich immer wirklich gern hingehe. Genau wie ich es in Erinnerung hatte konnte man dort wunderschön von Hof zu Hof schlendern und es gibt süße kleine Läden mit tollen Dingen.
Abends war dann das Festival of Lights, bei dem bekannte Gebäude in Berlin mit Lichterkunst angestrahlt werden. Gesehen haben wir die Nikolaikirche, den Dom und die Humboldt-Universität. Ich war ziemlich begeistert von dieser Lichterkunst, zumal das ganze noch ganz schön mit Musik untermalt wurde. Bilder werde ich leider nicht zeigen, da das ganze urheberrechtlich geschützt ist - wieso muss man es Bloggern auch immer so verdammt schwer machen?!
Am nächsten Tag ging es dann nach Potsdam, wovon ich aber nochmal gesondert in einem anderen Reisebericht erzählen werde.

Und wie schmeckt Berlin nun? An Essen findet man dort natürlich eine riesige Auswahl, so wie in jeder Großstadt. Zum Frühstück haben wir um die Ecke von unserer Unterkunft das Cafe Mainzer gefunden, das eine Mischung aus türkischem und deutschem Gebäck anbot. Dort haben wir eigentlich immer gefrühstückt. Für mich ist das übrigens das perfekte Beispiel an Integration: die eigene Kultur beibehalten, aber auch die andere annehmen. Und das Gebäck war sehr lecker.
Zum Abendessen hat es uns einmal in das Restaurant "Zum Nußbaum" im Nikolaiviertel verschlagen. Dort gibt es solide, deutsche Küche zu vernünftigen Preisen. Außerdem macht das Lokal historisch was her, denn es ist die älteste Gaststätte Berlins. Auch hat mir gefallen, dass man sich wenn Platz ist auch mit anderen Gästen den Tisch teilt und so doch eine rege Interaktion stattfindet.
Dann haben wir noch den "Berliner Hof" besucht, ein Restaurant in der Nähe des Bundesplatzes - wo unsere Unterkunft war. Auch dort gab es deutsche Küche und das auch noch recht billig. Das Essen war sehr lecker und ich hatte meine erste Kürbissuppe in diesem Jahr sowie Schnitzel und Kartoffelsalat. Außerdem war der Wirt total nett.