Travemünde - Reisetagebuch
29. März 2017
Lesezeit: ~ 3min
Einfach mal raus aus der Stadt, das war, was mein Freund und ich uns dachten, als wir uns entschlossen ein Wochenende nach Travemünde zu fahren. Einfach Meer, einfach Natur, einfach entspannen.
Von Hamburg aus ist man super schnell am Meer und eigentlich nutze ich das viel zu selten. In etwa einer Stunde ist man mit dem Zug schon in Travemünde und zahlt dafür gerade mal 13,50€ mit der Bahncard 25. Dort hat uns am Samstag Morgen bereits strahlender Sonnenschein empfangen, was nach dem vollgestopften Zug wirklich herrlich war. Ich bin immer wieder begeistert, wenn man laut Wetterbericht eigentlich nur Regen erwartet und plötzlich muss man die Sonnencreme auspacken.
In Travemünde war ich bereits letztes Jahr einmal für einen Tagesausflug mit dem ArtRoom, jetzt war es allerdings ein zweitägiger Ausflug für den mein Freund und ich uns ein Zimmer in einer Pension gemietet haben. Die Pension Strandhaus liegt in zweiter Reihe der Strandpromenade und man ist super schnell am Meer.
Am ersten Tag sind wir etwas am Strand entlang geschlendert in Richtung Hafen und "Einkaufsstraße". Wegen dem guten Wetter war es etwas voller als erwartet, aber dank Nebensaison nicht zu voll.
Wir haben uns auch gleich ein Restaurant für Abends ausgeguckt und reserviert, dieses hieß "Traveblick" und lag auf einem Ponton auf der Trave. Das Essen dort war auch super lecker, ich hatte ein Schnitzel, mein Freund einen Fischteller.
Ansonsten hatten wir Abends ein total verrücktes Wetterphänomen, wir waren kurz in der Pension um uns nach unserem langen Spaziergang auszuruhen und binnen einer halben Stunde wurde es plötzlich so neblig, dass man keine hundert Meter weit sehen konnte. Auf dem Weg zum Restaurant sind wir dann direkt am Wasser gelaufen und ich konnte ein paar tolle Nebelpolaroid Bilder machen. Genauso schnell wie der Nebel kam, war er dann aber auch wieder weg, als wir aus dem Restaurant kamen war es eine total klare Nacht.
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Erfahre mehrMit einem leckeren Frühstück in unserer Pension gestärkt, sind wir am zweiten Tag dann Richtung Steilküste gelaufen. Dort war ich auch schon bei meinem letzten Ausflug und es gibt einen wunderschönen Weg, oben auf der Steilküste entlang zum Cafe "Hermannshöhe". Dieses ist zwar ein ziemlicher Touri-Schuppen, man hat aber einen tollen Ausblick aufs Meer. Und der Weg dorthin führt durch ein schönes Wäldchen direkt an der Steilküste, auf dem man immer wieder einen Blick auf die unendlichen Weiten des Meeres erhaschen kann.
Als wir wieder zurück am Strand waren, wollten wir noch einen Tee trinken, einen Haps essen und uns dann auf den Heimweg nach Hamburg machen. Leider Gottes haben mein Freund und ich das Talent von Kellnern ignoriert zu werden. Nachdem wir 20 Minuten im Cafe "Lieblingsplatz" saßen, der Kellnerin mehrfach gewunken haben und immer noch nichtmal die Karte vor uns liegen hatten, haben wir uns entschlossen zu gehen und uns ein anderes Cafe zu suchen. Wahrscheinlich ist ihr nichtmal aufgefallen, dass wir weg waren. Ist dir sowas auch schon mal passiert? Mir passiert das leider viel zu oft.
Nun gut, das war natürlich nicht das einzige Cafe in Travemünde und somit habe ich noch meinen Tee bekommen und dann sind wir auch schon wieder zurück nach Hamburg gefahren.
Wie ich es mir erhofft hatte, war das Wochenende einfach unheimlich entspannend, danach habe ich noch meine letzte Klausur geschrieben und die letzten beiden Wochen meiner Semesterferien genossen. Nächsten Montag geht es dann schon wieder los.