Was ich in 5 Jahren Bloggen gelernt habe

24. Juni 2017

Die Zeit vergeht so unheimlich schnell, vor kurzem ist mir aufgefallen, dass mein Blog dieses Jahr schon 5 wird - nächstes Jahr kann er dann eingeschult werden. Eigentlich hat er im Dezember Geburtstag, aber ich habe - wie ich euch in meinem Post "Wie ich zur Fotografie gekommen bin" schonmal erzählt habe - vorher schon auf einem anderen Blog gebloggt. So kommt es, dass ich schon seit 5 Jahren Bloggerin bin.
Seitdem hat sich natürlich einiges geändert, ich würde sagen mein Blog ist von einem Laber-Tagebuch-Blog immer professioneller geworden. Aber anstatt groß über Veränderungen zu quatschen und nostalgisch zu werden, möchte ich euch heute lieber die 4 großen Dinge erzählen, die ich in 5 Jahren des Bloggens gelernt habe:

Mit Kritik umgehen

Kritik ist und war für mich immer ein schwieriges Thema. Das bedeutet nicht, dass ich nicht kritikfähig bin, sondern viel eher, dass ich lange versucht habe jede Kritik umzusetzen. Aber inzwischen habe ich gelernt, dass ich nicht jede Kritik annehmen muss. Geschmäcker sind einfach sehr verschieden und gerade was Fotos angeht, finden manche ein Bild wunderbar und andere denken es ist Murks. Gleiches gilt für Blogposts, manche können mit einem Post gar nichts anfangen, für andere ist er hilfreich. Womit wird gleich zu meinem nächsten Punkt kommen:

Nicht jeder wird mich lieben

Ich kann es nicht allen recht machen und das ist auch ok so. Mit dem Bloggen ist das wie auch im echten Leben, man kann nicht mit allen konform sein und manche Leute mögen einen eben nicht. Auf einem Blog ist das natürlich nochmal besonders stark ausgeprägt, da ich hier einiges über mich offen lege, wohingegen Leute die mich nicht mögen noch nicht einmal ihren Namen preisgeben müssen, um mir einen fiesen Kommentar dazulassen.
Ich muss zugeben, dass mir diese fiesen, anonyme Kommentare immer noch nahe gehen. Aber ich versuche weniger Ursachenforschung an mir selbst zu betreiben. Das ist besser für mich, den Blog und auch alle anderen.

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Es ist nicht peinlich, ein Blogger zu sein

Als ich angefangen habe zu Bloggen, habe ich mich lange nicht getraut, meinem Umfeld davon zu erzählen. Es hat Jahre gedauert, bis ich meinen engen Freunden davon erzählt habe und noch länger, bis ich es sozusagen "öffentlich" gemacht habe. Erst im Sommer 2015 kurz vor meiner Kapstadtreise habe ich beschlossen den Blog auf meiner privaten Facebook-Seite zu teilen.
Das alles liegt wohl daran, dass mir der Blog lange Zeit peinlich war. Ich werde hier zwar meist nicht zu persönlich, aber dennoch war es mir peinlich, dass Leute die mich kennen hier so viel über mich erfahren können.
Inzwischen ist es ganz anders, ich erzähle gerne Leuten von meinem Blog und freue mich, wenn sie vorbeischauen. Außerdem unterstützt mich mein Umfeld total in dem Ganzen. Mein Freund macht immer ganz fleißig Werbung für mich und meine Familie erzählt mir oft, dass sie regelmäßig meine Beiträge lesen und was ihnen gefällt und was nicht.

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Nicht alle Leute, die man im Internet kennenlernt sind kriminell

Als Kind und Jugendlicher, der gerade mit dem Internet in Berührung kommt, lernt man oft, dass man niemandem im Netz vertrauen und schon gar nicht sich mit diesen Leuten treffen soll. Das ist auch schön und gut und Vorsicht ist natürlich wichtig, aber man kann auch über das Internet wunderbare Leute kennenlernen!
Durch meinen Blog habe ich schon unzählige tolle Bekanntschaften gemacht. So habe ich Lisa von Fight.Dream.Love.Hope meine erste Wohnung in Hamburg zu verdanken, Mona Magnussen habe ich über ihre Facebook-Seite kennengelernt und dank ihr kenne ich endlich gleichgesinnte Fotografen in Hamburg und ab und zu findet auch mal ein Bloggerkochen statt, dass immer viel Spaß macht. Die Liste der Leute, die ich über meinen Blog kennengelernt habe, ist jedenfalls inzwischen sehr lang geworden.