Städtetrip nach Wien - Reisetagebuch
14. November 2022
Lesezeit: ~ 6min
Den Feiertag Anfang Oktober haben wir genutzt, um noch einen letzten Urlaub in diesem Jahr zu machen. Da das Wetter im Herbst etwas Glücksspiel ist, haben wir uns für einen Städtetrip entschieden und nach einigem Brainstorming ging es für uns nach Wien. Ich wollte Wien schon lange mal sehen und haben schon viel tolles über die Stadt gehört. In unserer Woche in Wien hatten wir wahnsinniges Glück mit dem Wetter, die meiste Zeit war es sehr warm und sonnig und wir konnten uns die Stadt in Ruhe und ausführlich anschauen.
Anreise
Am Samstag ging unser Flug am Nachmittag in Hamburg. Wir wollten eigentlich gerne früher fliegen, haben uns dann aber für diese Zeit entschieden, weil wir dadurch etwas Geld sparen konnten. Unsere Unterkunft war ein Apartment direkt am Naschmarkt in einer Seitenstraße und es war easy sie mit ÖPNV zu erreichen. Am Abend sind wir dann noch durch das schön beleuchtete Wien der blauen Stunde gelaufen
Tag 1 - Innenstadtring
An unserem ersten vollen Tag haben wir uns den Innenstadtring zu Fuß gegönnt. Am nähesten an uns dran war die Staatsoper, dann ging es weiter zu den Museen, dem Schloss und der Hofreitschule. Nach dem Mittagessen und ein bisschen ausruhen im Apartment, sind wir dann noch in ein “hipperes” Viertel bei uns in der Nähe gelaufen hier gab es süße Läden, Bars und Restaurants - da Sonntag war hatten die Läden aber zu. Abends sind wir spontan ins Burgtheater gegangen und fanden das Stück das wir gesehen haben furchtbar. Das Gebäude von innen zu sehen war aber toll und wir haben nur 11 € pro Ticket bezahlt.
Tag 2 - Prater, Donaukanal & Ballett
Am zweiten Tag sind wir mit der U-Bahn zum Prater gefahren und darüber geschlendert. Danach waren wir bei Karma Food Mittagessen und das Wetter war so schön, dass wir sogar draußen sitzen konnten. Dann sind wir erst zur Donau gelaufen und dann über den Donaukanal und den Stadtpark zurück in die Innenstadt. Auf dem Weg konnten wir viele schöne Eindrücke gewinnen. Abends waren wir im Ballett im Onegin in der Wiener Staatsoper. Das Stück war wunderschön und schon allein, um die Oper von innen zu sehen, hätte es sich gelohnt. Es gab zwei Pausen und wir haben währenddessen die Oper erkundet und den Blick auf die nächtliche Stadt genossen. Nach dem Ballett haben wir noch festgestellt, dass es ein kleines Kaffeehaus gibt, dass bis 23 Uhr offen hat und uns dort bei der Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker eine heiße Schokolade gegönnt.
Tag 3 - Bratislava
Die Hauptstadt der Slowakai, Bratislava, ist nur eine kurze Zugfahrt von Wien entfernt. Mit dem Regionalzug kostet es pro Person nur ca. 16€ und es dauert nur ca. 1 Stunde. Wir wollten uns die Stadt daher unbedingt anschauen. Bratislava liegt auch an der Donau und hat eine schöne Altstadt. Wir haben dort von Bahnhof aus alles zu Fuß gemacht. Wir sind durch die Innenstadt gelaufen und auf das Schloss. Das Schloss liegt erhöht und man hat einen Blick auf die Stadt und die Donau. Zu Mittag gegessen haben wir in einem kleinen Restaurant, dem Soupa Bistro, wo außer uns nur Einheimische waren. Das Essen war super lecker und wahnsinnig günstig. Später waren wir noch im Cafe Pasteleria. Insgesamt war Bratislava ein schöner Ausflug.
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Erfahre mehrTag 4 - Schloss Schönbrunn
Natürlich wollten wir uns auch unbedingt das Schloss Schönbrunn anschauen, jetzt wo wir in Wien waren. Mit der Bahn war es nur wenige Stationen von unserer Unterkunft entfernt. Da der Eintritt recht teuer ist, haben wir uns das Schloss nur von außen angeschaut und sind durch den Schlossgarten gelaufen. Der Schlossgarten ist riesig und vom Hügel auf dem die Gloriette steht, hat man einen schönen Blick auf das Schloss und auf die Stadt. Zuletzt waren wir noch im Palmenhaus, das zwar auch Eintritt kostet aber schon von außen toll aussah. Das Palmenhaus hat mehrere weiße Wendeltreppen und sieht von innen generell toll aus.
Abends waren wir im Kaffeehaus Sperl und sind danach noch durch die Stadtspaziert, um uns alles nochmal im dunkeln anzuschauen. Und schließlich noch in einer Bar, von der aus man eine tolle Sicht über Wien hat, das Loft.
Tag 5 - Belvedere & Kaffeehaus
Am nächsten Tag hatten wir wirklich tolles Wetter und haben die meiste Zeit draußen verbracht. Erst waren wir in einem Outdoor Restaurant, Die Blumenwiese, am Donaukanal Mittagessen. Danach haben wir uns erst den Stephansdom und dann die Belvedere (Schloss Belvedere und Unteres Belvedere) angeschaut. Abends waren wir nochmal in einem anderen Kaffeehaus, dem Café Landtmann.
Tag 6 - Stadtbummel & Karlskirche
An unserem letzten ganzen Tag waren wir erstmal Bummeln. Im Stadtteil Spittelberg hatten wir schon vorher viele interessante Läden gesehen und ich wollte mir diese auch noch von Innen ansehen. Außerdem öffnet Freitags dort eines meiner liebsten Fair Fashion Labels, dariadeh seine Tore. Wir haben einen kleinen Buchladen entdeckt, wo ich mir das nächste Buch gekauft habe, dann waren wir bei der Vintage Fabrik, bei dariadeh und in einem kleinen Einrichtungsladen. Mittags war super Wetter und wir waren draußen auf den Naschmarkt Mittagessen, ich hatte leckere Käsespätzle. Danach sind wir zur Karlskirche und haben dort den Blick auf die Stadt genossen und uns die Kirche von innen angeschaut. Um das schöne Wetter zu genießen sind wir dann in einen Biergarten in der Nähe der Belvederes, von Stöckl im Park. Abends waren wir noch ein letztes Mal im Kaffeehaus Sperl, um die Ecke von unserer Unterkunft.
Abreise
Aus Preisgründen hatten wir einen ziemlich frühen Rückflug gebucht und sind daher direkt nach dem Frühstück los zum Flughafen. Der Wiener Flughafen war deutlich weniger überfüllt als der in Hamburg und alles ging viel schneller als erwartet. Da unser Flug etwas verspätet war, haben wir letzlich ziemlich viel Zeit am Flughafen totschlagen müssen, aber die meiste Zeit einfach gelesen.
Zusammenfassung unserer Ausgaben
- 445 € für 7 Nächte im Mint@Naschmarkt Apartment
- 224 € für Hin- und Rückflug (Hamburg <-> Wien)
- 11 € für CO2 Kompensation (0,732t via myclimate)
Also insgesamt 680 € pro Person für 7 Nächte in Wien. Unsere Unterkunft hat uns gut gefallen und war super zentral, außerdem konnten wir durch die Küche darin viel Geld sparen, weil wir oft nur Brot mit Belag gegessen haben und jeden Tag unser Standard Overnightoat-Frühstück hatten.